Schnelle Hilfe kann Leben retten – First Responder im Einsatz

An einem Samstagvormittag im Juli wurde die First-Responder-Gruppe der Freiwilligen Feuerwehr Rimpar zu einem medizinischen Notfall alarmiert: Ein Mann war plötzlich und völlig unerwartet zu Hause zusammengebrochen – Herzstillstand. Als unsere Helfer eintrafen, hatten Angehörige bereits mit der Reanimation begonnen. Wir übernahmen umgehend die Maßnahmen, versorgten den Patienten mit Sauerstoff und setzten unseren automatisierten externen Defibrillator (AED) ein.

Wenige Tage später erhielten wir die wunderbare Nachricht von der Tochter des Patienten: Ihr Vater hat den Herzstillstand ohne bleibende Schäden überlebt und ist auf dem Weg der Besserung. Für uns als ehrenamtliche Helfer sind solche Rückmeldungen das größte Lob und die schönste Motivation. Als Zeichen der Dankbarkeit überreichte uns die Familie einen Korb voller Süßigkeiten und eine großzügige Spende – dafür sagen wir herzlich Danke!

Dieser Einsatz zeigt eindrucksvoll, wie wichtig eine funktionierende Rettungskette ist: Vom schnellen Notruf über die Erste Hilfe durch Angehörige bis zum schnellen Eintreffen unserer First Responder – jede Sekunde zählt. In Rimpar übernimmt unsere speziell geschulte First-Responder-Gruppe diese wichtige Aufgabe seit Jahren. Allein im vergangenen Jahr wurden wir zu rund 170 medizinischen Notfällen alarmiert – rund um die Uhr, ehrenamtlich und aus dem privaten Alltag heraus.

In diesem Zusammenhang möchten wir auch einen Appell an alle Verkehrsteilnehmer richten: Wenn Sie ein Fahrzeug mit eingeschaltetem Warnblinklicht und dem gelben Dachaufsetzer „Feuerwehr im Einsatz“ sehen – bitte machen Sie Platz. Leider mussten wir in letzter Zeit vermehrt feststellen, dass Kameradinnen und Kameraden absichtlich ausgebremst oder blockiert wurden. Denken Sie daran: Wir sind auf dem Weg zu einem Notfall – vielleicht sogar zu einem Ihrer Angehörigen. Jede Verzögerung kann Leben kosten.

Ihre Feuerwehr Rimpar